Insekten blicken durch viele Linsen. Das sogenannte Facetten – oder Komplexauge macht es ihnen möglich, einen viel größeren Radius ihres Umfelds zu erfassen. Weniger ausgeprägt ist hingegen das räumliche Sehvermögen. Ebenso ist im Vergleich zum Menschen die Sehschärfe gering, umso stärker erleben sie Kontraste und Konturen – vor allem je näher sie dem Objekt kommen.
Biene und Co. verfügen außerdem über ein eingeschränktes Farbschema. Das heißt, sie sehen kein Rot, sondern vor allem Grün- und Blau-Töne.
Das Ergebnis ist ein Programm, das Fotos sowie Videos in wenigen Sekunden in die Sichtweise von Insekten verwandelt. Da auch Insekten unterschiedliche Sehvermögen besitzen, hat Hartbauer versucht, eine Mischung aus Bienen, Käfer und Libellen zu programmieren.