Robert Brodschneider ist Zoologe an der Universität Graz. Er beschäftigt sich intensiv mit dem Themenfeld Honigbiene und Gesellschaft, also der Interaktion von betreuten Bienenvölkern und Menschen. Seit 2008 untersucht der Forscher und Imker jährlich die Winterverluste von Bienenvölkern in Österreich. Zuletzt erschien eine Studie, die den ökonomischen Schaden der Winterverluste für die heimischen ImkerInnen mit 32 Millionen Euro bezifferte.
Fritz Treiber vom Geschmacklabor der Universität Graz spricht mit Robert Brodschneider über das Bienensterben und mögliche Gegenstrategien. Ist Stadthonig frei von Pestiziden? Wie erkennen wir Honigfälschungen aus China? Warum ist der Manukahonig nicht besser als österreichischer Waldhonig? Und wie kam Broschneider überhaupt dazu Bienenforscher zu werden?
Warum sind Mensch und Honigbiene heute so eng verbunden, wie sie es noch nie zuvor in der Evolutionsgeschichte waren? Brodschneider erläutert in einem Video, warum wir die Forschung über die Honigbiene heute dringend brauchen.
Bienentag #1: Die Welt fliegt auf Spitzenforschung der Uni Graz